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Halbjahresrückblick 2023

Der Monat Juni ist beendet und damit bereits wieder ein halbes Jahr um. Wir nutzen an dieser Stelle die Möglichkeit und lassen das vergangene Halbjahr Revue passieren.


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Die Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen wurde in den Monaten Januar bis Juni zu insgesamt 164 Einsätzen alarmiert. Dies entspricht etwa 0,9 Einsätze pro Tag, oder einem Alarm alle 26,5 Stunden. Damit waren die vergangenen sechs Monate, zumindest den Zahlen nach, ein eher entspanntes Halbjahr.

Der Schwerpunkt der Einsätze lag in diesen Monaten wieder deutlich im Bereich des Brandschutzes. Ein Großteil der Alarmierungen erfolgte hierbei durch ausgelöste Brandmeldeanlagen oder Rauchwarnmelder in Privatwohnungen. Durch den stetig besser werdenden vorbeugenden Brandschutz konnten so Brände frühzeitig eingedämmt oder zumeist sogar gänzlich verhindert werden.

Am 14. April wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu einem Wohnungsbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus alarmiert. Bei Eintreffen schlugen bereits Flammen aus den Fenstern im ersten Obergeschoss. Im weiteren Einsatzverlauf konnte der ausgedehnte Wohnungsbrand durch mehrere Atemschutztrupps aus Kaltenkirchen und Kisdorf gelöscht werden.

Zu einer starken Rauchentwicklung aus einer Lagerhalle wurde die Freiwillige Feuerwehr am 21. April alarmiert. Vor Ort zeigte sich eine stark verrauchte Halle, sowie eine an dem Gebäude stehende, brennende Müllpresse. Die Müllpresse wurde gelöscht und die Lagerhalle zeitaufwendig belüftet. Im Einsatz waren dabei die Wehren aus Kaltenkirchen, Friedrichsgabe, Kisdorf, sowie das THW Kaltenkirchen.

Eine deutliche Zunahme an kraftaufwändigen Brandeinsätzen brachte jedoch der Juni mit sich. Den Anfang machte dabei am 03. Juni ein Carportbrand. Hier brannte bei Eintreffen der Einsatzkräfte ein Doppelcarport mit angrenzender Garage, sowie ein PKW. Durch mehrere Atemschutztrupps aus Kaltenkirchen und Kisdorf, welche gleichzeitig zur Brandbekämpfung vorgingen, konnte ein weiteres Übergreifen des Feuers auf ein Wohnhaus verhindert werden.

Am 12. Juni wurden die Ehrenamtler zu einem größeren Flächenbrand im Freizeitpark gerufen. Der Brand konnte sich im Einsatzverlauf bis auf eine Fläche von 17.000 Quadratmetern ausbreiten, bis die Brandbekämpfer aus Kaltenkirchen, Kisdorf und Oersdorf schließlich das Feuer löschen konnten.

Durch die anhaltende Trockenheit kam es bereits am 14. Juni zum nächsten Flächenbrand. Dieses mal wurden die Einsatzkräfte auf die Bundesautobahn 7, zwischen dem Rastplatz Moorkaten Ost und der Anschlussstelle Kaltenkirchen alarmiert. Hier brannte der Grünstreifen neben der Fahrbahn auf einer Gesamtfläche von 50 Quadratkilometern. Aufgrund der großen Fläche waren ehrenamtliche Einsatzkräfte aus Kaltenkirchen, Alveslohe, Garstedt, Glashütte, Henstedt-Ulzburg, Kisdorf, Oersdorf, Quickborn und Schmalfeld erforderlich, um den Brand endgültig löschen zu können.

Weiter ging es am 25. Juni mit einem erneuten Flächenbrand auf der Bundesautobahn, erneut zwischen Moorkaten Ost und der Anschlussstelle Kaltenkirchen. Dieses mal konnte das Feuer allerdings schnell begrenzt und abgelöscht werden, sodass letztlich nur eine Fläche von drei Quadratkilometern betroffen war.


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Die technischen Hilfeleistungen machten im vergangenen Halbjahr mit insgesamt 40 Alarmierungen die Minderheit der Einsätze aus.

Zum einen wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte am 05. Juni zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Kleintransporter alarmiert. Bei der Kollision der beiden Autos wurde ein Fahrer schwerstverletzt in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste befreit werden.

Am 22. Juni wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Kaltenkirchen und Bad Bramstedt, gemeinsam mit den DLRG Rettungstauchern aus Kaltenkirchen, Bad Bramstedt und Norderstedt zu einer vermissten Person im Baggersee des Freizeitparks gerufen. Während sich hier nach umfänglichen Suchmaßnahmen die Meldung nicht bestätigte, ging es für die gleichen Einheiten nur zwei Tage später, am 24. Juni, erneut zur gleichen Einsatzstelle. Bei diesem Einsatz konnte eine Person gerettet werden, diese verstarb aber trotz umfangreichen Reanimationsmaßnahmen noch an der Einsatzstelle.


Natürlich bestanden unsere Tätigkeiten auch im vergangenen Halbjahr nicht nur aus Einsätzen.

Am 16. März konnten die Gruppen Zwei und Sechs erfolgreich eine gemeinsame Brandbekämpfungsübung in einem Abbruchhaus durchführen.

Eine weitere Übung, diesmal der gesamten Freiwilligen Feuerwehr Kaltenkirchen, sowie der Rettungsdienstkooperation in Schleswig-Holstein konnte am 06. April auf dem städtischen Bauhof durchgeführt werden. Während die Notfallsanitäter:innen-Auszubildenden hier die Traumaversorgung mehrerer verletzten Personen üben konnten, ging es für die Einsatzkräfte der Feuerwehr um die technische Rettung der Verletzten. Auch diese Übung konnte von allen Beteiligten erfolgreich durchgeführt werden.

Eine besondere Möglichkeit ergab sich für unsere Einsatzkräfte am 11. Mai. Hier konnte das Luftrettungszentrum Christoph 29 (Bundeswehrkrankenhaus Hamburg), die Bundespolizei, sowie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) bei der Erprobung neuer Wasserrettungsgeräte für die Luftrettung unterstützt werden.


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