Feuerwache Kaltenkirchen | Süderstaße 4 | 24568 Kaltenkirchen

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159/2023 TH WASSER Y – Person in Wasser

Datum: 24. Juni 2023
Alarmzeit: 9:35 Uhr
Dauer: 3 Stunden 13 Minuten
Art: Wasserrettung 
Einsatzort: Im Grunde
Fahrzeuge: Führungsdienst , Einsatzleitdienst , KdoW 1 , ELW 1 , Krad , PKW , MTW 2 , HLF20-1 , HLF20-2 , GW-L2 
weitere Kräfte: Bauhof Stadt Kaltenkirchen , Christoph 42 , DLRG Bad Bramstedt , DLRG Kaltenkirchen , DLRG Norderstedt , EL-RD , FF Bad Bramstedt , KFV Segeberg Pressesprecher , Polizei , PSNV-B Kreis Segeberg , Rettungsdienst , TEL-Drohne 


Einsatzbericht:

Zu einem tödlichen Badeunfall kam es am gestrigen Samstagmorgen, den 24.06.2023 im Freizeitpark Kaltenkirchen.

Die Kooperative Regionalleitstelle West in Elmshorn alarmierte um 09:35 Uhr mit dem Stichwort “TH Wasser Y” (Technische Hilfe auf dem Wasser mit Menschenleben in Gefahr) ein größeres Aufgebot an Rettungskräften.

Eine männliche Person ging im Freizeitpark in den dortigen See und tauchte anschließend nicht wieder auf.

Umgehend machten sich die Freiwilligen Feuerwehren aus Kaltenkirchen und Bad Bramstedt, die Rettungstaucher der DLRG aus dem Kreis Segeberg, sowie der Rettungsdienst auf dem Weg zum Einsatzort. Parallel wurde der in Hörsten bei Rendsburg stationierte Rettungshubschrauber “Christoph 42” alarmiert, um die Suche aus der Luft zu unterstützen.

Mit mehreren Rettungsbooten und Tauchern wurde der See im Freizeitpark abgesucht. Die vermisste Person konnte gegen 10:45 Uhr durch die Rettungstaucher aus dem Wasser geholt und umgehend an den Rettungsdienst übergeben werden. Die sofort eingeleiteten Reanimationsversuche durch das Rettungsdienstfachpersonal zeigten leider keinen Erfolg und die Person verstarb an der Einsatzstelle.

Nähere Angaben zur Ursache oder Personalien können seitens der Feuerwehr nicht gemacht werden.

An diesem Einsatz waren ca. 90 Einsatzkräfte beteiligt.


Der See im Freizeitpark Kaltenkirchen ist kein Badesee und dient u.a. dem Sandabbau. Auch die im See befindlichen Unterwasserpflanzen stellen unter Umständen eine Lebensgefahr für Schwimmer dar.

Auf ein absolutes Badeverbot wird auf dem weiten Areal durch Schilder hingewiesen. Bereits in der Vergangenheit kam es hier zu tödlichen Unfällen, da die von dem See ausgehende Lebensgefahr durch die Besucher stark unterschätzt wird.

Nutzen Sie zu Ihrer Sicherheit nur ausgewiesene und durch Rettungsschwimmer bewachte Badestellen.


Text: Kreisfeuerwehrverband Segeberg Pressestelle