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234/2024 FEU 2 – Dachstuhlbrand

Datum: 29. September 2024
Alarmzeit: 22:24 Uhr
Dauer: 3 Stunden 58 Minuten
Art: An / In Gebäude 
Einsatzort: Kaltenkirchen, Langwisch
Fahrzeuge: Einsatzleitdienst , KdoW 1 , ELW 1 , TLF 24/50 , TMF B32 , LF 20/16 , HLF20-1 , GW-L2 
weitere Kräfte: DRK Fachberater , FF Kisdorf , FF Oersdorf , Polizei , Rettungsdienst , THW OV Kaltenkirchen 


Einsatzbericht:

Zu einem Einsatz kam es gestern Abend, den 29.09.2024 gegen 22:24 Uhr in der Straße Langwisch in Kaltenkirchen. Die Bewohner eines Einfamilienhauses meldeten der Kooperativen Leitstelle West ein Feuer an deren Haus. Durch die schnelle Abfrage des Disponenten, wurden gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung die Freiwilligen Feuerwehren Kaltenkirchen und Kisdorf mit dem Stichwort FEU G (Feuer, größer als Standard) mit dem Hinweis “Dachstuhlbrand” alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde durch den Einsatzleiter eine starke Rauchentwicklung hinter der Holzfassade der Außenwand festgestellt. Aufgrund der Gegebenheiten des Objektes, ein Einfamilienhaus in Holzständerbauweise gebaut, erhöhte der Einsatzleiter das Einsatzstichwort auf FEU 2 (Feuer, 2 Löschzüge) wodurch die Freiwillige Feuerwehr Oersdorf zusätzlich nachalarmiert wurde.

Durch die Einsatzkräfte wurde die Holzfassade geöffnet und die Dämmung entfernt. Hier stellten sie einen Entstehungsbrand in der Außenwand des Holzständerwerkes fest. Durch den schnellen Löschangriff konnte das Feuer schnell gelöscht und eine Ausbreitung auf den Dachstuhl verhindert werden. Zur Kontrolle wurde ebenfalls das Dach in dem Bereich geöffnet und vereinzelt kleine Glutnester abgelöscht. Insgesamt war ein Trupp unter Atemschutz über den Teleskopmast im Außenangriff und ein Trupp unter Atemschutz im Innenangriff. Weitere Atemschutztrupps standen in Bereitstellung, mussten aber nicht mehr eingesetzt werden.

Im späteren Einsatzverlauf wurde der Fachberater des THW hinzugezogen, da sich durch die Maßnahmen ein größeres Loch in der Hauswand befand. Das THW deckte die betroffenen Bereiche mit einer Plane ab.

Im Einsatz waren ca. 80 Einsatzkräfte.

Für die Bevölkerung wurde seitens der Kooperativen Leitstelle West eine NINA Warnung herausgegeben mit dem Hinweis, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Brandursache, Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffen gemacht werden.

Verletzt wurde niemand.

(c) Bilder und Text Kreisfeuerwehrverband Segeberg