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CSA-TAG: Gefährliche Stoffe, hohe Anforderungen

Am 09.11.2024 fand in Kaltenkirchen zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Henstedt-Ulzburg sowie den Feuerwehren aus den Ämtern Kisdorf und Auenland Südholstein der CSA-Tag statt. Bei dieser Übung wird das Tragen und das Arbeiten mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) trainiert.

Ähnlich wie bei der MOBAS müssen CSA-TrägerInnen eine jährliche Belastungsübung ableisten, um die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten. Aufgrund der geringeren Mobilität und der verschlechterten Sicht ist das Arbeiten mit dem Chemikalienschutzanzug eine Herausforderung für jede Einsatzkraft und muss aus diesem Grund regelmäßig geübt werden.

Bei dem CSA-Tag müssen die CSA-TrägerInnen ihr Können bei mehreren Geschicklichkeits- und Belastungsübungen unter Beweis stellen. Die Stationen beinhalteten eine Probenahme von Flüssigkeiten aus Tassen, den Transport eines Dummys in einer Schleifkorbtrage, das Überwinden von verschiedenen Hindernissen und das Entkleiden nach dem Einsatz. Der Dekontaminationsprozess wurde mit anderen Einsatzkräften geübt, um auch bei nicht-CSA-TrägerInnen die Fähigkeiten zu stärken und eine Routine aufzubauen.

Der Chemikalienschutzanzug ist eine besondere Form des Schutzes, die bei Einsätzen mit gefährlichen Stoffen und Gütern eingesetzt wird. Unter dem Chemikalienschutzanzug wird ein umluftunabhängiges Atemschutzgerät getragen, um die Luftversorgung zu sichern. Aufgrund der Dekontaminationszeit und der verlängerten Entkleidungszeit verringert sich die Einsatzzeit von ca. 30 Minuten beim normalen Atemschutzeinsatz auf ca. 20 Minuten.

Durch das regelmäßige Üben – auch mit anderen Freiwilligen Feuerwehren und Gefahrguterkundungs-Einheiten der verschiedenen Gemeinden und Ämtern – wird auch die ortsübergreifende Zusammenarbeit und Routine gestärkt.