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Löschgruppenfahrzeug 16/12 (LF 16/12)

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FUNKRUFNAME Florian Segeberg 80-48-01
FAHRZEUGTYP Mercedes-Benz 1224 AF
AUFBAU Schlingmann
BAUJAHR 1997
BESATZUNG 0/1/8 (9 Sitzplätze)
AUSSTATTUNG
  • Wassertank: 1300 l
  • fernsteuerbarer Lichtmast mit zwei 1000 W-Strahlern
  • Stromerzeuger mit 8 kVA
BELADUNG
  • Gerätschaften für technische Hilfeleistungen kleineren Umfangs
  • Gerätschaften für die Brandbekämpfung
  • Gerätschaften für die Verkehrsunfallrettung
  • Wärmebildkamera
  • Türöffnungsgerät “Zieh-Fix”
  • Car-Lifter
  • Sprungretter SP16
  • Mehrgas-Messgerät
  • medizinische Notfalltasche für Notfallsanitäter

Bei diesem Löschgruppenfahrzeug handelte es sich um das erstausrückende Fahrzeug bei technischen Hilfeleistungen. Bei Brandeinsätzen rückte es hinter dem Löschfahrzeug 20/16 aus und stellte den sogenannten Sicherheitstrupp für den Atemschutzeinsatz. Das Fahrzeug verfügte über zwei im Mannschaftsraum verbaute Atemschutzgeräte, die während der Anfahrt angelegt werden konnten.

Der Aufgabenschwerpunkt dieses LFs lag in der technischen Hilfeleistung. Dafür waren vielzählige Ausrüstungsgegenstände, insbesondere für die Verkehrsunfallrettung und die damit verbundene Personenrettung verlastet. Neben dem hydraulischen Rettungsgerät, bestehend aus Rettungsschere und -Spreizer, befanden sich fünf hydraulische Rettungszylinder, ein Pedalschneider, ein Fahrzeugstabilisierungssystem “Stab-Fast PKW” und diverse Beschirmungsschilder zum Schutz des Patienten auf dem Fahrzeug.

Außerdem waren auf diesem LF 16/12 Carlifter untergebracht, die es ermöglichten bspw. verunfallte PKW aufzubocken und von der Straße zu rollen, um die Straße für den Verkehr wieder freigeben zu können. Auch ein Sprungretter mit bis zu 16 m Rettungshöhe gehörte zur Beladung.

Das Fahrzeug wurde 2021 durch eins von zwei baugleichen HLF20 ersetzt und befindet sich momentan in einem Veräußerungsverfahren.

Einsatzlagen, bei den das LF 16/12 typischerweise ausrückte waren:

  • technischen Hilfeleistungen aller Art, mit Außnahme von Wassereintritten
  • als zweites ausrückendes Gruppenfahrzeug bei Brandbekämpfung

 

Das Fahrzeug wurde schließlich über einen Händler an eine Familie verkauft und zu einem Wohnmobil umgebaut.

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