Als Folge des russischen Einmarsches in die Ukraine treffen seit Tagen zahlreiche Flüchtlinge auch in der kaltenkirchener Partnerstadt Kalisz Pomorski in Polen ein. Die hohe Zahl der Hilfsbedürftigen übersteigt die dortigen Unterbringungsmöglichkeiten, so dass am Mittwoch ein direktes Hilfeersuchen an die Stadt Kaltenkirchen gestellt wurde. Für die provisorische Unterbringung fehlten sowohl Betten, als auch Hygieneartikel.
Als direkte Reaktion darauf konnte durch die Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen bereits am Freitag die erste Hilfslieferung nach Polen erfolgen. Insgesamt fünf Kameradinnen und Kameraden machten sich in Begleitung des Bürgervorstehers Hans-Jürgen Scheiwe und des Bürgermeisters Hanno Krause mit zwei Fahrzeugen auf den Weg.
Zusammengestellt aus Spenden der örtlichen Unternehmen XXXLutz Einrichtungshaus, Famila, Penny und Habertag (Richard Behr & Co. GmbH), sowie aus dem Bestand des Rettungsverband Kaltenkirchen konnten so Feldbetten mit dazugehörigem Bettzeug und Hygieneartikel für insgesamt 50 Personen, sowie Süßigkeiten überbracht werden.
Am frühen Samstagmorgen kehrten die Kameradinnen und Kameraden dann schließlich nach vierstelligen Kilometern zurück zur Feuerwache.
