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029/2022 FEU R0 – starke Rauchentwicklung aus Gebäude, Menschenleben in Gefahr

Datum: 2. Februar 2022
Alarmzeit: 0:59 Uhr
Dauer: 2 Stunden 1 Minute
Art: Menschenleben in Gefahr 
Einsatzort: Kallieser Stieg
Fahrzeuge: Einsatzleitdienst , KdoW 1 , MTW 1 , MTW 2 , TMF B32 , LF 20/16 , HLF20-1 , HLF20-2 , GW-L2 
weitere Kräfte: EL-RD , Polizei , Rettungsdienst 


Einsatzbericht:

In der Nacht von Montag auf Dienstag, den 02.02.2022, gegen 00:59 Uhr wurde der Kooperativen Regionalleitstelle West, eine starke Rauchentwicklung ohne Flammenschein an einem Gebäude in der Straße “Kallieser Stieg” in Kaltenkirchen gemeldet.

Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung wurde die Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen mit dem Einsatzstichwort “Feuer, Standard” alarmiert.

Bereits vor Ausrücken der ersten Einsatzkräfte meldete sich eine Bewohnerin aus dem betroffenen Gebäude, sie nehme starken Brandgeruch in ihrer Wohnung wahr.

Durch das ersteintreffende Rettungsdienstpersonal konnte vor Ort eine starke Rauchentwicklung aus dem Keller des viergeschossigen Mehrfamilienhauses bestätigt werden, wodurch den Anwohnern der Fluchtweg durch den Treppenraum versperrt war.

Umgehend wurde das Einsatzstichwort auf “Feuer, Menschenleben in Gefahr“ erhöht.

Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde vorrangig die Menschenrettung der sich noch in den Wohnungen befindlichen Bewohnern durchgeführt. Gleichzeitig wurde das Teleskopmastfahrzeug in Stellung gebracht um Menschen aus den Obergeschossen retten zu können.

Ein Bewohner wurde durch den Treppenraum gerettet.

Da mehrere Personen an der Einsatzstelle betroffen waren und diese durch den Rettungsdienst untersucht werden mussten, wurde das Einsatzstichwort auf “Feuer, Großschadenslage Rettungsdienst Stufe 0” erhöht. Ein Anwohner musste zur Abklärung in ein Krankenhaus transportiert werden.

Im Anschluss konnte durch einen Trupp unter Atemschutz der Keller erkundet und das Feuer schnell lokalisiert werden. Es brannte ein Kellerverschlag in voller Ausdehnung.

Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung der Flammen verhindert werden. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten zogen sich noch bis ca. 3:00 Uhr.

Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Brandursache, Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffenen gemacht werden.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Text und Titelbild: KFV Segeberg Pressestelle