Feuerwache Kaltenkirchen | Süderstaße 4 | 24568 Kaltenkirchen

04191 - 99 09 7 - 0

DREI EINSÄTZE IN 41 MINUTEN FÜR DIE KALTENKIRCHENER FEUERWEHR

Am gestrigen Montag, dem 15.02.2016, wurde es am späten Nachmittag unruhig für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kaltenkirchen.

Um 16.43 Uhr klingelten die Melder das erste Mal. Es ging ein Notruf bei der Rettungsleitstelle in Norderstedt ein. Eine ältere Dame sei in ihrem Wohngebäude gestürzt und könne die Tür nicht selbstständig öffnen. Zusammen mit einem Rettungswagen machten sich insgesamt drei Fahrzeuge der Feuerwehr auf den Weg zur Einsatzstelle. Eine Erkundung ergab, dass sich Zutritt über eine Terrassentür verschaffen werden kann. Gemeinsam mit der Polizei und dem Rettungsdienst wurde das Gebäude betreten und die Dame zur medizinischen Versorgung dem Rettungsdienst übergeben.

Während des laufenden Einsatzes erhielt die besetzte Feuerwache über Funk um 16.58 Uhr einen weiteren Einsatzauftrag. Wieder eine Türöffnung, dieses Mal allerdings eine anderer Hintergrund. In einem Mehrfamilienhaus hatte sich die Mutter eines Säuglings ausgesperrt und gab gleichzeitig an, dass Essen auf dem eingeschalteten Herd stünde. Die an der Wache in Bereitschaft befindlichen Kameraden besetzten sofort ein Löschgruppenfahrzeug und rückten nach ca. einer Minute zum Einsatzort aus. Die Tür wurde gewaltfrei geöffnet und der Säugling wohlauf der Mutter übergeben.

Ein bekanntes Sprichwort besagt „Aller guten Dinge sind drei“. Dies traf auch leider an diesem Tag auf die Einsatzlage der Kaltenkirchener Wehr zu. 17.24 Uhr war es wieder soweit.

Noch auf dem Rückweg von der zweiten Einsatzstelle klingelten die Melder erneut. Diesmal mit dem Stichwort „Feuer“. Mehrere Anrufer meldeten eine starke Rauchentwicklung im Dachbereich eines Einfamilienhauses. Personen seien noch im Gebäude. Sofort rüsteten sich mehrere Kameraden mit Atemschutz während der Anfahrt aus und bereiteten sich gedanklich darauf vor, was ihnen bevorstehen könnte. Vor Ort konnte allerdings relativ schnell die Lage heruntergefahren werden. Eine Verpuffung in der Heizungsanlage führte zu einem Schornsteinbrand. Der Schornstein wurde mithilfe eines CO2-Löschers gelöscht und anschließend durch einen angeforderten Schornsteinfeger kontrolliert. Das Gebäude wurde ausgiebig belüftet, so dass der Einsatz nach rund 1.5 h beendet werden konnte.

ÜBERSICHT DER EINSATZBERICHTE :

EINSATZ 2016-028 – TÜRÖFFNUNG

EINSATZ 2016-029 – TÜRÖFFNUNG

EINSATZ 030-2016 – FEUER IM GEBÄUDE

 

Verfasser:  Douglas-Trevor Sahnwaldt

Datum:       16.02.2016