Unter anderem durch Sturmtief „Nadia“ wurde der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenkirchen an diesem Wochenende einige Arbeit beschert. Insgesamt galt es ab Samstag Mittag 18 Einsätze abzuarbeiten.
Den Anfang machte ein Einsatz in der Schmalfelder Straße. Dort bemerkten Anwohner Rauch aus einer Wohnung und verständigten den Notruf. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnte angebranntes Essen als Auslöser festgestellt und schlimmeres verhindert werden.
Wenige Stunden später erreichte das Sturmtief schließlich auch das kaltenkirchener Stadtgebiet, so dass gegen 17 Uhr der „Ausnahmezustand Unwetter“ durch die Kooperative Regionalleitstelle West für die Feuerwehr ausgerufen wurde. Dies bedeutet, dass die Feuerwache dauerhaft durch Einsatzkräfte besetzt ist, damit schnell auf die erwartete Einsatzanzahl reagiert werden kann. Während der Wachbesetzung wurden die Einsatzkräfte durch das THW Kaltenkirchen verpflegt.
Bis zur Auflösung der Wachbesetzung gegen 23 Uhr wurden insgesamt zwölf Einsätze abgearbeitet. Hierbei handelte es sich überwiegend um Bäume welche entweder zu fallen drohten oder bereits umgestürzt waren. Ebenso galt es zwei Baustellen zu sichern, da sich Bauzäune und Material losgerissen hatte. Weiterhin musste ein Verkehrsschild gesichert werden, welches drohte auf die Fahrbahn zu fallen.
Am Sonntag ging es dann bereits gegen halb acht weiter. Insgesamt wurden die Einsatzkräfte zu fünf Einsätzen alarmiert. Auch hier lag der Schwerpunkt erneut auf der Sicherung und Beseitigung von umgestürzten oder beschädigten Bäumen.
Neben den Unwettereinsätzen wurde die Freiwillige Feuerwehr um 10:32 Uhr auf die Bundesautobahn 7 zwischen Henstedt-Ulzburg und Kaltenkirchen zu einem PKW-Brand alarmiert. Hier war allerdings kein weiteres Eingreifen erforderlich, ein Motorenplatzer führte zu einer kurzzeitigen Rauchentwicklung.