Am vergangenen Donnerstag, den 11. Mai, führte das Luftrettungszentrum Christoph 29 (Bundeswehrkrankenhaus Hamburg), die Bundespolizei, sowie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine Erprobung von Wasserrettungsgeräten im Freizeitpark Kaltenkirchen durch. Unterstützt wurden sie dabei durch die Freiwillige Feuerwehr und die DLRG Kaltenkirchen.
Bei den Rettungsgeräten der Firma ResTube handelt es sich um automatisch auslösende Auftriebskörper, welche als Erstmaßnahme bei der Rettung ertrinkender Personen die Betroffenen über Wasser halten sollen.
Wichtiger Bestandteil der Erprobung waren zwei Hubschrauber der Bundespolizeifliegerstaffel Fuhlendorf, welche in mehreren An- und Überflügen die Nutzung, beziehungsweise den gezielten Abwurf der Rettungsgeräte testen konnten. Dazu simulierten jeweils zwei Rettungsschwimmer der DLRG und des Luftrettungszentrums hilfsbedürftige Personen im kalten Wasser. Anschließend wurden durch die Hubschrauberbesatzungen die Rettungsgeräte gezielt abgeworfen. Ziel der Übung war die Überprüfung der Nutzbarkeit der Geräte, besonders im Hinblick auf den Abtrieb durch die Propeller der Hubschrauber.
Die Freiwillige Feuerwehr stellte während der Erprobung den Brandschutz der landenden Hubschrauber sicher und unterstützte gemeinsam mit der DLRG bei der Durchführung. Auch konnte hier die gemeinsame Zusammenarbeit, welche bei Menschenrettungen aus Gewässern bereits regelhaft in Zusammenarbeit stattfindet, weiter vertieft werden. In den entsprechenden Fällen finden die erprobten Geräte auch bei der Feuerwehr Anwendung.
Am Ende der Übung zogen schließlich alle Beteiligten ein positives Fazit. Zusätzlich zur eigentlichen Erprobung wurden durch die Firma ResTube Multiplikatoren geschult, um in Zukunft die Ausbildung auf die Rettungsgeräte in der Feuerwehr zu vereinfachen.